Schultern

Duocentric Invers Expert

Merkmale der Duocentric Schulter-Totalprothese:

 

Innovatives Design zur - Verbesserung der Bewegungsamplitude - Vermeidung des inferioren Impingements (Notching) - Verbesserung der Glenoidverankerung - Optimalen Anpassung an die Anatomie des Patienten - Verminderung der Knochenresektion

Explosionszeichnung der Duocentric Expert

Humeruskomponente:

Die Humeruskomponente besteht aus dem Schaft, der Epiphyse und der Polyäthylenpfanne. Der Schaft weist ein T-Profil auf zur Verbesserung der Rotationsstabilität. Er kann sowohl zementfrei wie zementiert eingebracht werden. Drei Grössen stehen zur Verfügung, die zementfreien Schäfte sind beschichtet. Die Epiphyse besteht aus einer dünnen Schale mit flacher Unterseite. Sie liegt direkt auf der Resektionsfläche des proximalen Humerus auf. Dadurch wird die Rotationsstabilität verbessert und Knochen gespart. Ein Aushöhlen der Metaphyse ist nicht notwendig. Dies kann sich im Falle einer Revision als Vorteil erweisen. Die Epiphyse kann auf dem Schaft in 5 verschiedenen Positionen fixiert werden. Dies erlaubt eine optimale Anpassung der Prothese an die Anatomie des Patienten, unabhängig von der gewählten Retroversion des Schaftes. Die Pfanne steht etwas steiler als bei den herkömmlichen inversen Schultertotalprothesen. Dadurch wird einerseits der mechanische Konflikt mit dem lateralen Skapularand (Notching) vermieden und andererseits die Rotationsamplitude bei adduziertem Arm verbessert. Die Epiphyse und die Polyäthylenpfanne sind in verschiedenen Versionen erhältlich, zur optimalen Einstellung der Muskelspannung und Stabilität.

Glenoidkomponente: Die Glenoidkomponente besteht aus der Verankerungsplatte (Metaglene) und der Glenosphäre (Duoglene). Die Metaglene weist eine sphärische Rückseite, einen zentralen Zapfen, 3 Schraubenlöcher und einen inferioreren Ueberhang auf. Die Rückseite und der Zapfen sind zur Verbesserung der Adhäsion mit dem Knochen beschichtet. Der zentrale Zapfen ist für Primär- und Revisionseingriffe in zwei Längen verfügbar. Rillen ermöglichen eine intraoperative Kürzung des Zapfens bei Bedarf. Der inferiore Ueberhang stützt am Tuberculum infraglenoidale ab und hilft so, die nach kranial gerichteten Scherkräfte besser auf den Knochen zu übertragen. Durch die inferiore Positionierung der Metaglene ist der notwendige inferiore Offset zur Vermeidung eines mechanischen Konflikts mit dem Skapulahals respektive mit dem lateralen Pfeiler der Skapula gewährleistet. Die Unterseite des Ueberhangs ist Teil einer Sphäre und stützt die Polyäthylenpfanne bei maximal adduziertem Arm. Die Duoglene wird aufgeschraubt und durch eine konische Verbindung gesichert. Die Metaglene und Duoglene sind aufeinander abgestimmt und in den Grössen 36mm und 40mm erhältlich.

Instrumentarium: Das Instrumentarium ist einfach und übersichtlich